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45 Einträge
Fred Forster schrieb am 20. November 2023
Hallo liebe Pferdefreunde:innen,

gestern hatte ich eine sehr gute Reitstunde bei Herrn Schmidt
auf dem tollen Schulpferd "Ursel": In regelmässigen Abstände
lasse ich meinen "reitersitz" korrigieren.
Der Reitunterricht im Egon-von-Neindorff Institut ist sehr zu
empfehlen und es lohnt sich Reitstunden und Reitlehrgänge
zu buchen!

Viele Grüße aus Ober-Ramstadt in Südhessen

Fred Forster
Staatl. geprf. Trainer C Reiten
FN-Berittführer & Reitlehrer im
Reitverein Lorsch
www.klassichesreiten.website
Gisela Horix schrieb am 24. Juli 2023
Nach den guten Erfahrungen im Jahr 2022 mit unserem Lippizaner Conversano Congo am Reitinstitut haben wir von Januar bis März 2023 ihn wieder zusammen mit zwei weiteren jungen, gerade angerittenen Fahrpferden nach Karlsruhe gebracht. Ziel war die weitere Förderung unter dem Sattel, da auch für ein gutes Fahrpferd die dressurmäßige Gymnastizierung die Basis darstellt. Alle drei Jungs wurden entsprechend ihrem Leistungsstand weiter reiterlich gefördert, sie haben aber auch in der Erziehung viel Positives mit nach Hause gebracht. Alle drei haben es sichtlich genossen, tagsüber gemeinsam ihre Paddock-Zeit zu verbringen, was beim Hin- und Zurückbringen für die Mitarbeiter sicherlich zusätzlichen Aufwand bedeutete. Viel lernen konnte ich auch in den Reitstunden bei Herrn Schmitt, der mir durch den Wechsel zwischen den eigenen Pferden und auch Institutspferden ermöglichte, die Einwirkungen sehr viel individueller und sensibler zu gestalten. Last but not least, jeder Pferdehalter, der die Tiere im eigenen Stall stehen hat kennt das Problem, dass auch er mal in Urlaub gehen möchte und dies sorglos, sowohl was die Bewegung als auch die Unterhaltung der Tiere angeht. Mein Mann und ich haben die Zeit genutzt und uns für drei Wochen eine Auszeit genommen. Wie wunderbar, unser Vertrauen wurde belohnt. Die drei Jungs haben uns danach natürlich freudig begrüßt, waren gesund, gut gearbeitet und bereit für den Start in die Frühlingssaison zuhause im eigenen Stall.
Danke an alle Mitarbeiter des Institus, so kann man artgerecht Pferde halten!
Barbara Haider schrieb am 29. August 2022
Ich verbringe immer gerne Zeit am Reitinstitut und war im August wieder für 6 Tage zum Unterricht dort. Es ist schön zu sehen, dass hier noch alte Werte wie Demut, Fleiß und Respekt wertgeschätzt werden. Dies merkt man vor allem im Umgang zwischen den Reitern und mit den Pferden, was eine einzigartige Lernatmosphäre schafft.

Es wurde mir ermöglicht mehrmals am Tag das Unterrichtsangebot zu nutzen und ich durfte insgesamt 6 verschiedene Pferde mit ganz unterschiedlichen Ausbildungsständen reiten. Dies bot eine einmalige Gelegenheit mein Reitergefühl zu schulen und zu lernen individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Pferdes einzugehen. Als Krönung wurde mir das ehemalige Kür-Pferd von Herrn Schmidt zu Verfügung gestellt, mit dem ich sogar fliegende Galoppwechsel erarbeiten konnte. Der Unterricht ist wirklich erstklassig. Herr Schmidt versteht es, im richtigen Moment Hilfestellung zu geben, sodass man immer mehr mit dem Pferd zusammenwächst und lernt fein einzuwirken. Mithilfe seiner Unterstützung konnte ich spüren, wie wichtig eine ruhige, gefühlvolle Hand ist und wie sehr der korrekte Sitz das Wohlbefinden des Pferdes beeinflusst.

Frau Budai, die erst seit kurzer Zeit am Institut lehrt, ergänzt das Team auf wunderbare Weise. Mit ihrer herzlichen Art erteilt sie sehr lehrreichen und einfühlsamen Unterricht und schafft es den Reiter dem Ausbildungsstand entsprechend abzuholen und zu fördern. Vor allem während der Sitzlonge konnte ich mit ihrer Hilfe einige Sitzfehler aufdecken und bekam viele hilfreiche Tipps zur Verbesserung. Sie war immer sehr bemüht alles verständlich zu erklären und hat stets ihre Unterstützung angeboten. Das Reitinstitut kann sich glücklich schätzen jemanden wie Frau Budai gefunden zu haben.

Alles in allem war es wieder eine wunderbare und sehr lehrreiche Woche! Mein herzlicher Dank geht an Herr Schmidt und Frau Budai für den hervorragenden Unterricht, sowie an Frau Johanning, die sich immer die Zeit genommen hat, mir vor der Stunde die Eigenheiten der jeweiligen Pferde zu erklären. Herzlicher Dank auch an alle Reiter des Instituts, die sich so gut um mich gekümmert haben. Und natürlich ein großes Dankeschön an alle vierbeinigen Lehrmeister, die mir so unvergessliche Momente beschert haben.

Ich freue mich schon auf meinen nächsten Aufenthalt in Karlsruhe!
Susanne Kleppich schrieb am 27. Juni 2022
Bei einem Reiturlaub habe ich eine Reiterin kennengelernt, die im Reitinstitut Egon von Neindorff reitet. So habe ich zum ersten Mal vom Institut gehört und beschlossen, die ausführlichen Schilderungen einmal selbst zu erfahren.

Über ein Wochenende war ich dort und hatte insgesamt fünf Reitstunden. Angefangen haben wir mit einer Sitzlonge, um schon einmal die ersten Sitzfehler festzustellen. In den weiteren Einzel- und Gruppenstunden wurde konsequent auf dieser Sitzanalyse aufgebaut und mit viel Geduld und Wertschätzung die Fehler erläutert und korrigiert.

Beim Reitunterricht gibt es klare Regeln, angefangen beim Aufsteigen. Dies setzt sich auch im Stall fort, das sieht man bspw. bei den aufgeräumten Trensen und Sätteln. Gerade diese Disziplin und Konsequenz schafft eine angenehme Atmosphäre, in der gut gelernt werden kann. Und das trifft auch auf die Pferde zu. Bei den Reitstunden konnte ich zuschauen, mit welcher Ruhe mit den Pferden umgegangen wurde, um sie weiter auszubilden. Im Institut wird sehr viel Wert gelegt auf eine solide Ausbildung von Pferd und Reiter, das Wohlergehen des Pferdes steht dabei an erster Stelle. Ganz im Sinne der klassischen Reitkunst. Das gesamte Institut strahlt diese Tradition aus, ist dabei aber keineswegs „altbacken“, ganz im Gegenteil.

Auch im Stall wird stets auf die Pferde geachtet, regelmäßiger Koppelaufenthalt gehört als Ausgleich zur Arbeit mit dazu. Der Umgang untereinander ist sehr hilfsbereit. Dies war mein erster Aufenthalt und daher kannte ich mich im Stall nicht aus. Jeder hat mir bei einer Frage freundlich weitergeholfen.

Beim Reiten lernt man im Grunde nie aus, hier kommt man jedoch mit der individuellen Ausbildung ein gutes Stück vorwärts, wenn man bereit ist, an sich zu arbeiten. Ich werde sicherlich wiederkommen.
Gisela Horix schrieb am 21. April 2022
Eigentlich wollte ich das Reiten aufgeben. Nach einer Reitausbildung im ländlichen Reitverein in der Jugend habe ich die letzten 20 Jahre überwiegend auf dem Kutschbock verbracht und hin und wieder die, mit mir älter werdenden Pferde, auch mal im Gelände geritten. Nun haben mein Mann und ich mit dem Einstieg ins Rentenalter beschlossen, noch mal einen Viererzug mit jungen Wallachen aufzubauen. Es kam, wie es kommen musste, die 3- bis 6 jährigen Wallache bedurften neben dem Fahrtraining auch einer konsequenten Gymnastizierung unter dem Sattel. Zwar sind alle Wallache angeritten, aber nach den ersten Kämpfen und Stürzen war klar, das schaffe ich nicht ohne Hilfe.
Es war ein wunderbarer Zufall, dass ich auf der Suche nach einer Reitausbildung sowohl für Pferd als auch Reiter auf das Reitinstitut von Neindorff traf. Schon beim ersten spontanen, unangemeldeten Besuch fanden sich Mitarbeiter, die sehr freundlich Auskunft gaben und noch am selben Tag einen Gesprächstermin mit Herrn Axel Schmidt vereinbarten.
Das war der Anfang einer wunderbaren Entwicklung nicht nur für das erste Pferd, einen braunen Lipizzaner, den wir einige Zeit später nach Karlsruhe brachten, sondern auch eines zweiten "Reiterlebens", das ich im fortgeschrittenen Alter (60+) nun begonnen habe. Herr Schmidt hat es wunderbar verstanden, mir ein passendes Institutspferd für die "Wiedereinstiegs-Reitstunden" zuzuteilen. In einigen, sicher schweißtreibenden Stunden hat er mit sehr viel Ruhe, Verständnis und Konsequenz mir wieder Sicherheit und vor allem auch Selbstsicherheit im Sattel vermittelt. Die gut ausgebildeten Instituts-Pferde gemeinsam mit den stets klar formulierten Hilfestellungen von Herrn Schmidt und die Disziplin, nicht nur während des Unterrichts, sondern im kompletten Umgang mit dem "Partner Pferd" haben mich animiert diesen Weg weiter zu gehen.
Und unser Conversano Congo? Er hat in den fasst drei Monaten Aufenthalt viel gelernt. Seine "Unarten" hat er deutlich abgelegt und seine Rittigkeit hat deutlich zugenommen. Herr Schmidt und das ganze Team haben ihn sowohl an der Longe als auch unter dem Sattel weiter gefordert und gefördert. Dies geschieht alles sehr pferdegerecht mit viel Geduld, liebevoll, aber durchaus konsequent. Auch für das Wohlbefinden des Pferdes ist stets gesorgt. Gutes Futter und regelmäßige Paddock-Aufenthalte sorgen für einen guten Ausgleich zur Arbeit.
Wenn man das Institut von Neindorff einmal kennen gelernt hat, wird einem um so stärker bewußt, wie selten es ist, eine Ausbildungsstätte für Reiter und Pferd zu finden, bei der nicht der schnelle Erfolg und die sportlliche Höchstleistung im Mittelpunkt stehen, sondern eine dem Tier und dem Menschen angepaßte Ausbildung und entsprechend leistungsgerechte Förderung.
"Reiten ist keine Fortbewegung auf dem Pferd sondern eine Philosophie" - so der Spruch von Herrn Schmidt während der ersten Reitstunde. Er hat nicht nur recht, sondern er versteht es auch, diese Philosophie zu vermitteln!
Danke dafür und Danke dem ganzen Team für wirklich schöne Stunden im Institut von Neindorff. Ich habe mich mit Pferd schon wieder für die nächsten Wintermonate angemeldet.
Gesine Mantel schrieb am 18. Februar 2022
Ein besonderer Ort ...
Man sollte einen Erfahrungsbericht nicht damit beginnen, etwas zu bedauern. Doch hier passt es, denn für mich ist bedauerlich, dass ich das Reitinstitut nicht schon früher kennengelernt habe!

Ja, ich empfinde diesen Ort als etwas Besonderes. Die wunderbare Reithalle – ein Ort mit reichlich Patina – macht spürbar, wozu man sich hier verpflichtet fühlt: aus Reithandwerk Reitkunst zu entwickeln und lebenslang in ihrem Dienst zu stehen. Reiterliche Hingabe und Disziplin sind Attribute, die vorgelebt und eigentlich von allen erwartet werden, die sich auf eines der Pferde setzen. Schafft das etwas Elitäres? Nein. Es findet sich im Institut kein Reiter (zumindest traf ich noch keinen), der sich auf seine Künste etwas einbildet. Die geforderte hohe Arbeitsmoral im Sattel verträgt sich damit nicht.

Auch wird niemand aufgrund seiner Blaublütigkeit für etwas Besseres gehalten – kein Reiter und kein Pferd. Egal ob edler Spanier, Lipizzaner, Warmblüter oder gewitzter Haflinger - alle erfahren hier den gleichen Respekt, die gleiche Aufmerksamkeit. Ob man also Herr oder Frau Trallala-e-Hoppsassa auf zwei oder vier Beinen ist, spielt keine Rolle. Auffallend liebevoll wird mit den Pferden im Institut umgegangen.

Auf vieren der Institutspferde habe ich mittlerweile mehrfach gesessen und bin dank des höchst anspruchsvollen Unterrichts von Herrn Schmidt einige Male in den Genuss gekommen, ein wirklich gelöstes, schwingendes Pferd unter mir zu haben, das für ein paar Augenblicke ganz bei mir war und manchmal so leicht wurde, wie es meine Hand immer sein sollte. Ich kann es zwar nur als Anfängerin sagen, aber ich wüsste nicht, an welchem Ort man sonst noch so konsequent wie in Karlsruhe darauf achtet, die Pferde wirklich vorwärts-abwärts zu reiten. Gerade das Abwärts fehlt in all den Reithallen, die ich sonst so kenne. Spätestens wenn sich die Nase auf Höhe des Buggelenks befindet, ist da Schluss. Im Institut ist man nach klassischem Vorbild „dem Jagdhund auf der Spur“.- Ein schönes Bild! D.h., die Dehnung in der Bewegung bis ganz nach unten ist erwünscht. Mittlerweile weiß ich, wie sich ein richtig lockeres Pferd anfühlt und die Tragweite der Qualität, die die Lösungsarbeit haben sollte, ist mir inzwischen klar geworden.

„Gut Ding will Weile haben.“, heißt es. In Karlsruhe wird dieser Satz sehr anschaulich. Wieder und wieder, morgen, übermorgen, nächste Woche, auch nächsten Monat wieder geht es im Sattel um dasselbe: den korrekten, ruhigen, ausbalancierten Sitz. Und es ist überhaupt nicht langweilig! Ich beginne zu erfühlen, wie fein die Kommunikation mit dem Pferd sein kann. Man muss Zeit haben; Muße, Ausdauer, Disziplin und eben - Hingabe. Deshalb ist das Institut auch wie aus der Zeit gefallen. Und weil das offenbar schon lange so praktiziert wird, scheinen die Bewusstseinsteilchen, die sich bereits in den Neindorffschen Jahren in der alten Telegraphenhalle verdichteten, mittlerweile eine Atmosphäre zu erzeugen, in der nur Takt und rhythmischer Gleichklang von Atemzügen Platz haben.

Apropos Atemzüge ... Es sind auch Vierbeiner im Insitut willkommen, die man nicht reiten kann. So darf ich z.B. mein nicht gerade kleines Hundchen (ein Deerhound von der Größe eines Shetland Ponys!) mitbringen und ihm wird aufgrund seiner schweren Erkrankung erlaubt, im warmen Büro zu bleiben, während ich reite. Reizenderweise leistet ihm Herr Schmidt dort manchmal Gesellschaft. Da ich einen weiten Weg zum Institut habe und mein Hund mich begleiten muss, bin ich dafür für uns beide sehr dankbar. Und nicht nur der Horizont manch eines der Pferde erweiterte sich beim Anblick meines Hundes sondern auch der von Institutskatze Aida: Sehr niedlich war die Situation, als sie sich in der Reithalle vom anderen Ende der Tribüne näherte, von hinten an meinen schlafenden Cello herantrat, sich ungläubig über ihn beugte und näher betrachtete.
Barbara Haider schrieb am 10. Oktober 2021
Ich habe das Reitinstitut bereits zwei mal besucht, einmal zum Kurs Sitzschulung und einmal über ein verlängertes Wochenende, um Unterricht auf den Schulpferden zu nehmen. Die Atmosphäre ist einzigartig, der Umgang zwischen den Reitern und mit den Vierbeinern ist stets von hoher Wertschätzung und Respekt geprägt. Alle Pferde, die ich reiten durfte, waren freundlich und sehr gut ausgebildet.

Im Unterricht wird sehr auf Disziplin geachtet, was zu einer angenehmen und sicheren Lernumgebung führt. Ich habe einiges über die richtige Sitzeinwirkung dazugelernt und konnte spüren, wie es sich anfühlt, das Pferd korrekt am Zügel zu reiten. Die Pferde sind wahre Lehrmeister und geben dem Reiter sofort Feedback. Jeden Tag habe ich einen Fortschritt bemerkt und konnte die Anweisungen von Herrn Schmidt gut umsetzen. Zuhause liefen nach diesem Wochenende ausnahmslos alle Pferde deutlich besser und zufriedener. Einige Probleme, die ich zuvor hatte, waren nun einfach verschwunden.

Mein Fazit: Wer wirklich reiten lernen möchte, dem kann ich das Reitinstitut uneingeschränkt weiterempfehlen. Hier wächst man auf eine Art mit dem Pferd zusammen, die nur durch wenige Reitlehrer vermittelt wird. Man lernt auf das Pferd einzugehen und mit ihm zu tanzen, für mich das schönste Gefühl auf der Welt. Eine pferdegerechte Ausbildung steht an erster Stelle und der Reiter wird dazu animiert ständig an sich zu arbeiten.
Mir hat der Unterricht sehr viel Spaß gemacht und ich möchte keinen Moment missen! Ich werde definitiv dem Institut bald wieder einen Besuch abstatten, um mich weiter zu verbessern.

Mein herzlicher Dank gilt Herrn Schmidt, der mir diese schönen Stunden auf dem Pferd ermöglicht hat. Herzlichen Dank auch allen Mitarbeitern des Instituts für ihre immer freundliche und zuvorkommende Art, sowie natürlich den tollen Lehrpferden, die mir so viele neue Eindrücke mitgegeben haben.
Nadia Schwirtzek mit Delgado schrieb am 4. Oktober 2019
Im Juni 2018 nahm ich an einem Seminar von Axel Schmidt teil, das mein lieber Reitlehrer Dimitri Zara organiseirt hatte. Meine Begeisterung von der Art und Weise der Weitergabe und Vermittlung von Erfahrung und der Liebe zum Pferd entspringendem Wissen durch Herrn Schmidt, dass darüber hinaus auch noch praktisch umsetzbar ist,ist so groß, dass ich im September 2018 einige Tage Reitstunden im Institut nahme und dort weiter lernen durfte, anleitet durch beide Lehrer, Dietrich und Schmidt. Mir gefallen besonders die ruhige und bestimmte, exakte Art von Herrn Dietrich und die temperamentvolle Art von Herrn Schmidt, mit der sie jeweils den "ewig lernenden Reiter" mit allergrößtem Respekt gegenüber dem Pferd an die Aufgabe heranführen. So konnte ich zurück gekehrt nach Hause in Ruhe die Arbeit mit meinem Pferd verbessern, an der Losgelassenheit vor allen anderen Dingen. Nun sieht man viele Reiterinnen und Reiter, die verbissen rücksichtslos oder ohne - nach meinem Dafürhalten - elementar wichtigen Unterricht durch gute Lehrer - Reiten. Darum lud ich Herrn Schmidt ein, auf unseren Hof nach Brandenburg zu kommen, um ein Seminar zu veranstalten. Dies war eine gelungene Veranstaltung, mit den verschiedensten Pferden und ihren Reitern, Doppellonge, Basisarbeit mit dem Pferd, Sitzkorrekturen, Dressur, Springen... Das schönste Lob war für mich: "Frau Schwirtzek, ihr Pferd beginnt, sich zu versammeln." Das ist bei einem 1,80m - Kerl mit einer Anfängerin irgendwie ein etwas längerer Weg gewesen... Zwischenzeitlich verbrachte ich im Juli 2019 noch einige Tage am Institut. Die Unterrichtung zur Erlangung von korrekten Fertigkeit mit der Doppellonge haben mich in meinem Wunsch, auf diesem Wege mehr mit meinem Pferd zu arbeiten, um den Galopp zu verbessern, sehr gut unterstützt. Man lernt aufgrund der Genauigkeit der Handhabung, eine Vorstellung zu entwickeln, wie sich das Pferd wann bewegen sollte und was man dafür tun muss. Diese Korrektheit führt zu einer ständigen Verfeinerung der Aufmerksamkeit des Pferdes und des Menschen und mündet in einen Fluss von klaren Gedanken, klarer Körpersprache und feinem Tun. Aufgrund des Unterrichts bin ich mit meinem Pferd mehr zusammen gewachsen. Man kann viel lesen, sehr viel lesen, aber die Umsetzung des Gelesenen ist gerade bei der Beschäftigung mit einem anderen Lebewesen eine hohe Aufgabe, der man sich mit Achtsamkeit und einem starken Willen und vor allem mit erfahrenen Meistern widmen sollte. Heutzutage darf sich jeder Reitlehrer nennen, aber die für mein Pferd und mich wahrhaftigen, ehrlichen und strukturierten Lehrer zu finden, was schon für sich ein Weg, und nun kann ich mich an der (fast) täglichen Arbeit mit meinem Pferd mehr als erfreuen. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf meinen nächsten Aufenthalt im Institut, in der Hoffnung, mein Pferd ist bei bester Gesundheit und wir können die Zeit dort zusammen genießen. Ganz herzlichen Dank, liebe Herren Dietrich, Schmidt und Zara.
Susanne Ammon-Treiber schrieb am 15. September 2019
Seit anderthalb Jahren nehme ich mehrmals im Jahr die Gelegenheit war, im Reitinstitut Egon von Neindorff-Stiftung in Karlsruhe an Reitstunden oder an einem Lehrgang teilzunehmen.
Man taucht ein in eine Atmosphäre, in der die klassische Reitlehre und damit die Ausbildung zum Wohl des Pferdes gelebt wird. Lehrpferde als vierbeinige Lehrmeister aller Ausbildungsstufen stehen für den Reitunterricht zur Verfügung, so bekommt man als Reitschüler die einmalige Gelegenheit, Sitz, Gefühl und Einwirkung auf den unterschiedlichsten Pferden zu schulen. Der Unterricht durch Herrn Schmidt und Herrn Dietrich zeichnet sich durch präzise theoretische und praktische Einweisungen in ruhiger, konzentrierter Atmosphäre aus. Die charakterlich einwandfreien Lehrpferde wollen im klassischen Sinne geritten werden und geben dem Reitschüler ihr eindrucksvolles „feedback“ - ein Ansporn, sich reiterlich weiter zu entwickeln. Vielen herzlichen Dank an Herrn Schmidt, Herrn Dietrich und die Institutspferde!
Ich werde trotz der langen Anfahrt gerne immer wieder einige Tage „freischaufeln“, um nach Karlsruhe kommen zu können.

Susanne Ammon-Treiber, Hechingen, 15.09.19
Birgit Müller schrieb am 24. Juli 2019
Wer ernsthaft reiten und sich und seinem Pferd etwas wirklich Gutes tun möchte, empfehle ich Reitstunden im Reitinstitut von Neindorff.
Mein Reitbeteiligungspferd Luke und ich schätzen uns sehr glücklich, dass Herr Schmidt uns auch im heimischen Reitstall Unterricht gibt. Das war unsere Rettung. Luke ist ein vierbeiniger Schlawiner, der es mit mir auch nicht leicht hatte. So plagten wir uns bereits mehrere Jahre mit vorwärts/abwärts und kamen einfach nicht weiter. Das einzige Resultat waren unruhige Schenkel und 11 unfreiwillige Bodenkontakte meinerseits. Gott sei Dank hat mir meine Reitfreundin empfohlen, dass ich Reitstunden bei Herrn Axel Schmidt nehmen sollte. Was ich dann auch getan habe, sowohl mit Luke bei uns im Stall, als auch auf den tollen Schulpferden in Karlsruhe im Reitinstitut.
Ich schätze sehr, wie ruhig und souverän Herr Schmidt mir erklärt, was ich tun bzw. lassen soll. Wenn er selbst auf Luke reitet ist das ein echter Genuss. Luke mag auch gerne bei Herrn Schmidt lernen. Wir haben seit Ende Januar Unterricht bei ihm und Luke ist jetzt viel gehfreudiger, kann durchs Genick gehen und wir haben viel mehr Spaß zusammen.
Doch- nichts für ungut Herr Schmidt-, ich muss mich an dieser Stelle auch noch bei meinem zweiten großen Meister bedanken: Cancano. Als ich ihn zum ersten Mal geritten habe war klar: Wolke 7 heißt Cancano. Er zeigt mir durch seine feine Reaktion ganz genau, was ich richtig bzw. was ich falsch mache und so kann ich optimal mein Reiten verbessern. Ein so super ausgebildetes Pferd zu reiten ist ein riesiges Glück und man wird richtig süchtig danach. Ich freue mich auf jede neue Reitstunde.
Für mich steht das Reitinstitut von Neindorff für feinste Reitweise im Sinne der alten Meister. Ich hoffe sehr, dass die Stadt Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg wissen, welchen Schatz sie in den Gebäuden des ehemaligen Telegrafenbataillons beherbergen. Dort wird ein einmaliges Kulturgut bewahrt und feines Reiten immer auch mit Blick auf die Gesundheit der Pferde gelehrt.
Henning Haak, Kammerstein schrieb am 4. Juni 2019
Mit dem Ziel das Vorwärts-Abwärts in seiner klassischen Form zu lernen, sind wir mit meinem Pferd nach Karlsruhe gefahren. 5 Privatstunden bei Herrn Schmidt standen auf dem Programm. Schon nach dem ersten Tag wird klar, dass hier andere Prioritäten herrschen: Sitz vor Lektion würde ich zuallererst benennen. Eine gewisse Disziplin und Ordnung – an vielen Ausbildungsstätten längst verloren gegangen – erinnern an einen weiteren Grundsatz: Das Pferd trifft niemals eine Schuld, verantwortlich ist stets sein Reiter.
Natürlich konnte ich es nicht abwarten, mit meinem Pferd die historische Reithalle zu betreten. Was für eine Atmosphäre! Reitunterricht, der von klassischen Parademärschen und Strauß-Walzern begleitet wird. Anweisungen kommen laut und verständlich über separate Lautsprecher. Schnell wird mir klar, dass es ein Privileg ist, hier reiten zu dürfen. Nie war ich achtsamer in einer Reitstunde.
Das scharfe Auge von Herrn Schmidt wird nur übertroffen von seinem Gefühl für das richtige Timing. Denn trotz seines nahezu perfekten Dressursitzes hat er es nicht verlernt, sich in seinen jeweiligen Reitschüler hineinzuversetzen und zu erkennen, was der Schüler in welcher Reihenfolge tun muss, um zum Sitzen zu kommen. Statt stereotyper Anweisungen wie Absatz tief, kommen von Herrn Schmidt konkrete Hilfen, mit welcher Körperbewegung der Absatz tiefer kommt. Gerade bei den Seitengängen konnte ich dadurch mit meinen Hilfen leichter werden.
Allerorts wird betont, das Pferd stünde im Mittelpunkt. Von Karlsruhe habe ich mitgenommen, dass der korrekte Sitz das Pferd motiviert. Die innere Unruhe, häufiges Misten und Schweifschlagen waren ständige Begleiter bei meinem Reiten. Im Mittelpunkt stand die Ausführung der Lektion. Durch Herrn Schmidts hartnäckige Arbeit an meinem Sitz ist mein Pferd deutlich entspannter und leichter geworden. Ich weiß nicht, ob ich es korrekt wiedergebe – jedenfalls erinnert mich das an einen Ausspruch von Egon von Neindorff: Man erkennt nicht, ob der Reiter oder das Pferd führt.
Es macht viel aus, ob jemand Egon von Neindorff persönlich gekannt hat oder sogar Schüler von ihm war. Mein Eindruck nach einer Woche ist: Herr Schmidt hält das Erbe von Neindorffs aufrecht. Nicht nur fachlich, auch die zum Verwechseln ähnlich intonierte Wiedergabe von Neindorffschem Humor zeigen, dass Herr Schmidt den feinen Grat zwischen Respekt und Verehrung für seinen Lehrmeister gut zu gehen weiß, um Menschen wie uns – die Egon von Neindorff nie kennengelernt haben – einen lebendigen Eindruck zu vermitteln.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns den Aufenthalt so angenehm und lehrreich gestaltet haben. Allen voran bei Frau Johanning, die wir gerne als den guten Geist des Hauses bezeichnen würden. Wohl wissend, dass es viele gute Geister hier gibt.
Selten wurden wir mit so offenen Armen aufgenommen. Der Einladung von Herrn Schmidt, bei anderen Reitstunden zuzuschauen, sind wir gerne nachgekommen. Und weil es für uns nicht selbstverständlich ist, möchten wir uns bei allen Reitschülern für ihr Einverständnis bedanken.
Schon vor unserer Rückfahrt stand fest: Fortsetzung folgt.
Herzlichen Dank für den ersten Streich!
Heike Elisabeth Hoffmann aus Leonberg schrieb am 4. Mai 2018
am 1.Mai 2018 besuchten mein Mann und ich die Veranstaltung "Morgenarbeit". Es hat uns beiden sehr gut gefallen. Bereichernd war auch die begleitende Kommentierung von Herrn Dietrich.
Was mich jedoch sehr traurig stimmte:
Ein persönlicher Austausch mit Herrn Dietrich war ausgeschlossen.
Den Hinweis alles per E-Mail zu formulieren war sein Kommentar. Schade!
David Gudlaugson schrieb am 28. April 2018
Before I die, I am going to spend several months at your riding school. Best David G.
Silja Wohl schrieb am 5. April 2018
Seit mehr als 2 Jahren kenne ich Axel Schmidt und auch das Reitinsitut. Eine Bekannte nahm dort begeistert Reitstunden und hatte sich entschlossen, Ihr Pferd zu Herrn Schmidt in Beritt zu geben. Ich schaute des öfteren zu, wenn Herr Schmidt mit diesem Pferd arbeitete und war begeistert. Es war und ist faszinierend, wie ruhig und unspektakulär er ohne sichtbare Einwirkung zielführend arbeitet.
Es war schnell klar, dass ich Unterricht bei Herrn Schmidt nehmen wollte. Seither buche ich ab und zu eine Reitstunde im Institut.
Die Pferde, die mir bisher für den Unterricht zugeteilt wurden, sind alle sehr umgänglich und freundlich.

Seit ein paar Monaten habe ich ein junges Pferd und schätze mich glücklich, dass Herr Schmidt mir bei dessen Ausbildung behilflich ist.
Was begeistert mich?
Es ist vor allem die Nachhaltigkeit des Gesagten und Gemachten – viele Anmerkungen „hallen“ regelrecht nach.
Das rührt unter anderem daher, dass der Reitlehrer es nicht leid ist, sich bei Bedarf gerne zu wiederholen und nochmals zu erklären.
Weiterhin ist es die Ruhe, mit der gearbeitet wird – dazu kommt ein großer Erfahrungsschatz, der letztendlich die kompetente Behandlung des Pferdes sowie des Reiters ermöglicht. Im Mittelpunkt des Ganzen steht das Pferd.
Es ist auch immer wieder verblüffend, wenn Herr Schmidt selbst zur Tat schreitet: egal ob an der Hand oder auf dem Pferd – das, was er macht geschieht stets mit Bedacht und hat nichts mit „Show“ zu tun. Der Fokus liegt auf dem Wesentlichen.

Ich fühle mich äußerst gut aufgehoben und möchte auch weiterhin Stunden im Institut nehmen, obwohl ich eine längere Anfahrt habe.

Bei Herrn Schmidt bzw. im Institut lernt man nicht nur, wie es pferdegerecht gehen kann – man wird auch in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken angeregt und hat die Möglichkeit aus einem lange überlieferten Erfahrungsfundus zu profitieren.

Wer die Möglichkeit hat, das RI zu besuchen, sollte dies tun – man kann sich dadurch so manche Exkursion (er)sparen und den direkten Weg nehmen.

Silja Wohl







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Maja Müller schrieb am 29. März 2017
Ich habe ja schon mal ein Seminar Doppellonge/Langer Zügel belegt - allerdings nicht hier. Was mir da seinerzeit verkauft wurde, war dann wohl eine in Eigenkreation erdachte Mischung aus beidem. Aber jetzt weiß ich's besser :-) Das war ein tolles, so lehrreiches Seminar am Reitinstitut, gehalten von Herrn Schmidt. Erstmal trocken Übungen zum korrekten Aufnehmen der Doppellonge und Wechseln der Longiergerte. Die waren auch bitter nötig, bevor die "4-beinigen Professoren" dazukamen. Das Seminar hat mir viel Spaß gemacht. Zwar bin ich vom Könner noch viele Lichtjahre entfernt, aber eine Ahnung, wohin die Reise gehen soll, hab' ich nun. - Überhaupt wollte ich nie wieder einen Reitstall betreten und habe ca. 25 Jahre pausiert, bis meine Tochter unbedingt am Reitinstitut voltigieren wollte. Nun reite ich seit 1,5 Jahren am Reitinstitut von Neindorff. Hier bekommt jedes Pferd und jeder Schüler die Zeit, die er braucht. Mit Geduld und Respekt begegnen Herr Dietrich und Herr Schmidt ihren Pferden sowie ihren Schülern. Das Reitinstitut liegt ja mitten in der Stadt, aber wenn man durch die Einfahrt kommt, hat man das Gefühl, hier ticken die Uhren langsamer. Es herrscht stets Ruhe und Frieden. Wie gut, dass es sowas noch gibt. Man kann Herrn Dietrich und Herrn Schmidt nur dankbar sein, dass sie so unbeirrt ihren Weg gehen und diese Institution mit so viel Hingabe hegen und pflegen. Danke!